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Christa schrieb am 06.06.2016 - 15:31 Uhr
Tausend Risse


Tausend Risse hat das Glück,
die zu kleben nicht gelingt,
denn es fehlt das beste Stück,
das nichts und niemand wiederbringt

Tausend Risse hat das Herz,
das nur zaghaft wieder heilt,
unter endlos langem Schmerz,
und niemals mehr Gefühle teilt

Tausend Risse hat die Zeit,
gewährt nur einen kurzen Blick
in glückliche Vergangenheit,
doch bringt sie niemals mehr zurück


Ralf Korrek

Einen ganz lieben gruss von Bennys Mom christa,ich bin in Gedanken bei euch
www.Benjamin1987.bplaced.de
Christa schrieb am 30.05.2016 - 19:03 Uhr
Nimm Deine Zeit zum Trauern
und fühle ach den Schmerz,
umgib Dich ruhig mit Mauern
und spür das Leid im Herz.

Da bist Du nun, mit Dir allein,
das kann Dir niemand nehmen,
den Du beweinst wird bei Dir sein,
vereint in Euren Seelen.

Wenn Deine Augen nicht mehr weinen,
dann schau Dich wieder um,
dort warten schon die Deinen,
voll Ungeduld doch stumm.

Jürgen Brings

Einen lieben gruss in deine Welt und eine liebe stille Umarmung
für dich liebe Mama von Angelina von Bennys Mom Christa.
www.Benjamin1987.bplaced.de
Christine schrieb am 25.05.2016 - 07:40 Uhr
Viele Menschen sind überzeugt davon,
dass Stark und Tapfer sein bedeutet,
an -etwas anderes- zu denken,
nicht über die Trauer sprechen.

Aber wir wissen -nicht wahr-
dass ehrlich Stark und Tapfer sein
bedeutet,
an das Geschehene zu denken,
über das Gewesene zu sprechen,
bis unsere Trauer beginnt,
erträglich zu werden.

Das ist wirklich Stärke.
Das ist wirklich Mut.
Und nur so will
Stark- und Tapfer sein
uns zur Heilung tragen
(Sascha Wagner aus Verse für trauernde Eltern)

Liebe Angelina,

wenn es doch nur so einfach für uns Mütter wäre euch los zu lassen.

Ihr seid immer in Gedanken bei uns mit der Liebe Herzen.

Jeder neue Tag eine neue Herausforderung über das Vergangene nachzudenken, über das Jetzt und Hier ohne Euch.

Ein Zeichen von euch an uns Mütter - vielleicht wäre es dann leichter
mit uns selbst den Frieden zu finden.




Mama schrieb am 18.05.2016 - 21:39 Uhr

Liebe Angelina,
Wieder sogenannte Feiertage ohne dich,
die Frage, was bedeutet Pfingsten heute für mich?
Du bist weit weg und doch manchmal nah, ich versteh es immer noch nicht,
und vielleicht genügt das im Moment auch einfach so.

Vor kurzem fand ich diesen Text,
vielleicht hätte er auch von dir Angi, von unseren Kindern sein können.


Geliebte Mutter, geliebter Vater

Wenn du dir Gedanken über den Sinn des Lebens machst,
sollst du wissen, dass ich bei dir bin:
Schliesse deine Augen und spüre meinen Kuss
wie einen sanften Luftzug auf deiner Wange.

Wenn du zu zweifeln beginnst, ob du mich je wieder sehen wirst,
werde innerlich still und hör mir zu:
Meine Stimme steckt im Flüstern des Himmels
und wispert dir zu: Meine Lieb.

Wenn du nicht mehr weisst, was du tun sollst,
und dich fragst, wozu du noch auf der Welt bist,
öffne dein Herz und sieh mich an:
Ich blinzle dir zu im Funkeln der Sterne
und leuchte dir lächelnd auf deinem Weg.

Wenn du am Morgen erwachst
und dich deiner Träume nicht mehr erinnerst,
dich aber ruhig und friedlich fühlst:
Dann war ich bei dir und füllte
deine Nacht mit Erinnerungen an mich.

Wenn du dich vor Kummer krümmst
und dir ein Leben in Frieden nicht mehr vorstellen kannst,
dann denk an mich :
Ich bin bei dir.
Sanft blicke ich aus den Tränen eines gemeinsamen Freundes
und lindere deinen Schmerz.

Wenn die Sonne am Morgen erneut
den verlassenen Himmel erglühen lässt in ihrem atemberaubenden Glorienschein,
dann lass deinen Geist erwachen.
Denk an die Zeit, die uns geschenkt wurde, zu kurz,
aber wunderschön.
Wenn du dir sicher bist, dass wir zusammengehören:
Wenn du genau weisst, was dir Bestimmt ist:

Erkenne, dass Gott diesen Augenblick für uns geschaffen hat,
für uns allein.
Geliebte Mutter, geliebter Vater, ich werde immer bei dir sein.

Joanne Cacciatore

das würde ich mir so sehr wünschen.
In unendlicher Liebe Mama
CHRISTA schrieb am 17.05.2016 - 18:29 Uhr
Jeden Nacht schlafe ich weinend ein,
in meinen Träumen flüchte ich in ein schöneres Leben.
Da fühle ich mich wohl und frei.
Wenn ich Wach bin kommt mir das Krauen.

Niemand weiß wie ich mich fühle,
Keiner weiß wie es in mir aussieht.
Oder sie wollen es nicht sehen.
Deswegen schweige ich.

Habe auch keine Kraft mehr.
Wenn andere sehen würden.
sehe ich dann in ihren Augen Verachtung.

Oft wenn ich Abends in den Sternenhimmel sehe,
wünsch ich mir das ich da oben wäre.
Dann kommt das Gefühl zu schreien,
aber meine Stimme ist schon lange verstummt.

Auch finde ich nie die richtigen Worte,
jetzt versuche ich es zu schreiben.
Das fällt mir sehr schwer.
Ich hasse mich jeden Tag mehr.

Ich hasse es hilflos zu sein.
Selbstvertrauen habe ich schon lange verloren.
Zu oft wurde ich von anderen verletzt und gedemütigt.
Meine Mauer gibt mir Schutz.

Damit mich keiner Verletzt.
Und das keiner mich sieht wie es in mir aussieht.
Jeden Tag zu leben ist für mich eine Qual,
mein Leben ist für mich die Hölle.

So verletzlich zu sein ist nicht schön.
Mein Herz ist wortlos,
es spricht nicht mehr.
Wortlos ohne irgendein Gefühl.
Wortlos ohne Schmerz
Einen lieben gruss an deine Familie und eine liebevolle Umarmung von Bennys Mom ...Christa

Daggi schrieb am 17.05.2016 - 06:35 Uhr
Warum?

Ich werd es nie verstehen!
Dazu bin ich noch zu dumm.
Du mußtest von mir gehn?
Warum???

Ich werd es nie begreifen.
Ein großer Schlag und Bum
lies dich zu den Sternen schweifen.
Warum???

Ich kann es niemals einsehn,
dazu fehlt mir der Mumm.
Du gingst, ich blieb allein stehn.
Warum???


Rauschen in meinen Ohren.
Egal, seis drum.
Ich hab dich doch geboren.
Warum???

Nicht sehn, nicht riechen, nicht fassen.
Mach ich mich noch so krumm.
Du bist in andern Gassen.
Warum???

Doch manchmal spür ich etwas,
ich schau mich um.
Unerklärlich und doch krass.
Warum???

Irgendwie bist du bei mir,
doch leider stumm.
Ach Angi, Kind, du fehlst mir.
Warum???

Daggi mit Nino für immer
Christa schrieb am 08.05.2016 - 18:22 Uhr
Hinter der Wolkenwand
blühen die Sterne,
ewig in unsagbarer Pracht.

Hinter der Wolkenwand
ist goldenes Licht,
auch in dunkelster Nacht.

Hinter der Wolkenwand
ist die Ewigkeit,
in der alles Leid erlischt.

Hinter der Wolkenwand
wohnt der Frieden,
doch wir sehen ihn nicht.

Eine liebe und stille Umarmung von Bennys Mom Christa,

www.Benjamin1987.bplaced.de
Mama schrieb am 05.05.2016 - 15:58 Uhr
Bedenke:
Ein Stück des Weges liegt hinter dir,
ein anderes Stück hast du noch vor dir.
Wenn du verweilst, dann nur, um dich zu stärken,
nicht aber, um aufzugeben.
Augustinus Aurelius

Liebe Angelina,
nein, aufgeben kommt nicht in Frage.
Es lohnt sich weiter zu machen
für dich.
Es lohnt sich, wieder an das Leben zu glauben,
für dich.
Es lohnt sich, neue Wege zu suchen,
für dich.
Es lohnt sich, immer wieder in Erinnerungen zu leben,
für dich.
Es lohnt sich, immer wieder dir nahe zu sein, auch wenn du so weit weg bist,
für dich und auch für mich.

in unendlicher Liebe Mama
Birgit Barth schrieb am 04.05.2016 - 15:45 Uhr
Hallo liebe Eltern von Angelina,

unter Tränen habe ich diese schön gestaltete Gedenkseiten gelesen.
Es tut mir in der Seele weh, dass Sie Ihre Tochter auf so grausame Art und Weise verloren haben.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Kraft und Mut für die weitere Zeit, und dass Ihr Engel immer an Ihrer Seite ist!

Eine stiller Gruß

Birgit Barth
Mama schrieb am 01.05.2016 - 16:25 Uhr
Liebe Angelina,
wenn ich so dasitze und an dich denke,
dann frage ich mich, wo du bist.
Dann merke ich, dass du mich begleitest
auf meinem Weg durch das Labyrinth.
Du gibst meinem Leben einen Sinn,
im Weiterleben, im Da-Sein für andere.
Du machst mich auf meine Schätze im Inneren aufmerksam,
du glaubst an mich, du bist da.
Ich spüre deine Freude,
wenn du meinst, es ist etwas gut für mich.
Ich spüre deine Liebe,
dein Da-Sein für mich.
Und wieder bin ich in deiner Schuld.
Die Dankbarkeit, dass ich dich kennen durfte,
dass ich dich begleiten durfte,
dass du mich auserwählt hast,
deine Mama zu sein.
Dafür danke ich dir unendlich.
In tiefer Liebe
Mama

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