Gästebuch

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Christine schrieb am 25.05.2016 - 07:40 Uhr
Viele Menschen sind überzeugt davon,
dass Stark und Tapfer sein bedeutet,
an -etwas anderes- zu denken,
nicht über die Trauer sprechen.

Aber wir wissen -nicht wahr-
dass ehrlich Stark und Tapfer sein
bedeutet,
an das Geschehene zu denken,
über das Gewesene zu sprechen,
bis unsere Trauer beginnt,
erträglich zu werden.

Das ist wirklich Stärke.
Das ist wirklich Mut.
Und nur so will
Stark- und Tapfer sein
uns zur Heilung tragen
(Sascha Wagner aus Verse für trauernde Eltern)

Liebe Angelina,

wenn es doch nur so einfach für uns Mütter wäre euch los zu lassen.

Ihr seid immer in Gedanken bei uns mit der Liebe Herzen.

Jeder neue Tag eine neue Herausforderung über das Vergangene nachzudenken, über das Jetzt und Hier ohne Euch.

Ein Zeichen von euch an uns Mütter - vielleicht wäre es dann leichter
mit uns selbst den Frieden zu finden.




Mama schrieb am 18.05.2016 - 21:39 Uhr

Liebe Angelina,
Wieder sogenannte Feiertage ohne dich,
die Frage, was bedeutet Pfingsten heute für mich?
Du bist weit weg und doch manchmal nah, ich versteh es immer noch nicht,
und vielleicht genügt das im Moment auch einfach so.

Vor kurzem fand ich diesen Text,
vielleicht hätte er auch von dir Angi, von unseren Kindern sein können.


Geliebte Mutter, geliebter Vater

Wenn du dir Gedanken über den Sinn des Lebens machst,
sollst du wissen, dass ich bei dir bin:
Schliesse deine Augen und spüre meinen Kuss
wie einen sanften Luftzug auf deiner Wange.

Wenn du zu zweifeln beginnst, ob du mich je wieder sehen wirst,
werde innerlich still und hör mir zu:
Meine Stimme steckt im Flüstern des Himmels
und wispert dir zu: Meine Lieb.

Wenn du nicht mehr weisst, was du tun sollst,
und dich fragst, wozu du noch auf der Welt bist,
öffne dein Herz und sieh mich an:
Ich blinzle dir zu im Funkeln der Sterne
und leuchte dir lächelnd auf deinem Weg.

Wenn du am Morgen erwachst
und dich deiner Träume nicht mehr erinnerst,
dich aber ruhig und friedlich fühlst:
Dann war ich bei dir und füllte
deine Nacht mit Erinnerungen an mich.

Wenn du dich vor Kummer krümmst
und dir ein Leben in Frieden nicht mehr vorstellen kannst,
dann denk an mich :
Ich bin bei dir.
Sanft blicke ich aus den Tränen eines gemeinsamen Freundes
und lindere deinen Schmerz.

Wenn die Sonne am Morgen erneut
den verlassenen Himmel erglühen lässt in ihrem atemberaubenden Glorienschein,
dann lass deinen Geist erwachen.
Denk an die Zeit, die uns geschenkt wurde, zu kurz,
aber wunderschön.
Wenn du dir sicher bist, dass wir zusammengehören:
Wenn du genau weisst, was dir Bestimmt ist:

Erkenne, dass Gott diesen Augenblick für uns geschaffen hat,
für uns allein.
Geliebte Mutter, geliebter Vater, ich werde immer bei dir sein.

Joanne Cacciatore

das würde ich mir so sehr wünschen.
In unendlicher Liebe Mama
CHRISTA schrieb am 17.05.2016 - 18:29 Uhr
Jeden Nacht schlafe ich weinend ein,
in meinen Träumen flüchte ich in ein schöneres Leben.
Da fühle ich mich wohl und frei.
Wenn ich Wach bin kommt mir das Krauen.

Niemand weiß wie ich mich fühle,
Keiner weiß wie es in mir aussieht.
Oder sie wollen es nicht sehen.
Deswegen schweige ich.

Habe auch keine Kraft mehr.
Wenn andere sehen würden.
sehe ich dann in ihren Augen Verachtung.

Oft wenn ich Abends in den Sternenhimmel sehe,
wünsch ich mir das ich da oben wäre.
Dann kommt das Gefühl zu schreien,
aber meine Stimme ist schon lange verstummt.

Auch finde ich nie die richtigen Worte,
jetzt versuche ich es zu schreiben.
Das fällt mir sehr schwer.
Ich hasse mich jeden Tag mehr.

Ich hasse es hilflos zu sein.
Selbstvertrauen habe ich schon lange verloren.
Zu oft wurde ich von anderen verletzt und gedemütigt.
Meine Mauer gibt mir Schutz.

Damit mich keiner Verletzt.
Und das keiner mich sieht wie es in mir aussieht.
Jeden Tag zu leben ist für mich eine Qual,
mein Leben ist für mich die Hölle.

So verletzlich zu sein ist nicht schön.
Mein Herz ist wortlos,
es spricht nicht mehr.
Wortlos ohne irgendein Gefühl.
Wortlos ohne Schmerz
Einen lieben gruss an deine Familie und eine liebevolle Umarmung von Bennys Mom ...Christa

Daggi schrieb am 17.05.2016 - 06:35 Uhr
Warum?

Ich werd es nie verstehen!
Dazu bin ich noch zu dumm.
Du mußtest von mir gehn?
Warum???

Ich werd es nie begreifen.
Ein großer Schlag und Bum
lies dich zu den Sternen schweifen.
Warum???

Ich kann es niemals einsehn,
dazu fehlt mir der Mumm.
Du gingst, ich blieb allein stehn.
Warum???


Rauschen in meinen Ohren.
Egal, seis drum.
Ich hab dich doch geboren.
Warum???

Nicht sehn, nicht riechen, nicht fassen.
Mach ich mich noch so krumm.
Du bist in andern Gassen.
Warum???

Doch manchmal spür ich etwas,
ich schau mich um.
Unerklärlich und doch krass.
Warum???

Irgendwie bist du bei mir,
doch leider stumm.
Ach Angi, Kind, du fehlst mir.
Warum???

Daggi mit Nino für immer
Christa schrieb am 08.05.2016 - 18:22 Uhr
Hinter der Wolkenwand
blühen die Sterne,
ewig in unsagbarer Pracht.

Hinter der Wolkenwand
ist goldenes Licht,
auch in dunkelster Nacht.

Hinter der Wolkenwand
ist die Ewigkeit,
in der alles Leid erlischt.

Hinter der Wolkenwand
wohnt der Frieden,
doch wir sehen ihn nicht.

Eine liebe und stille Umarmung von Bennys Mom Christa,

www.Benjamin1987.bplaced.de
Mama schrieb am 05.05.2016 - 15:58 Uhr
Bedenke:
Ein Stück des Weges liegt hinter dir,
ein anderes Stück hast du noch vor dir.
Wenn du verweilst, dann nur, um dich zu stärken,
nicht aber, um aufzugeben.
Augustinus Aurelius

Liebe Angelina,
nein, aufgeben kommt nicht in Frage.
Es lohnt sich weiter zu machen
für dich.
Es lohnt sich, wieder an das Leben zu glauben,
für dich.
Es lohnt sich, neue Wege zu suchen,
für dich.
Es lohnt sich, immer wieder in Erinnerungen zu leben,
für dich.
Es lohnt sich, immer wieder dir nahe zu sein, auch wenn du so weit weg bist,
für dich und auch für mich.

in unendlicher Liebe Mama
Birgit Barth schrieb am 04.05.2016 - 15:45 Uhr
Hallo liebe Eltern von Angelina,

unter Tränen habe ich diese schön gestaltete Gedenkseiten gelesen.
Es tut mir in der Seele weh, dass Sie Ihre Tochter auf so grausame Art und Weise verloren haben.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Kraft und Mut für die weitere Zeit, und dass Ihr Engel immer an Ihrer Seite ist!

Eine stiller Gruß

Birgit Barth
Mama schrieb am 01.05.2016 - 16:25 Uhr
Liebe Angelina,
wenn ich so dasitze und an dich denke,
dann frage ich mich, wo du bist.
Dann merke ich, dass du mich begleitest
auf meinem Weg durch das Labyrinth.
Du gibst meinem Leben einen Sinn,
im Weiterleben, im Da-Sein für andere.
Du machst mich auf meine Schätze im Inneren aufmerksam,
du glaubst an mich, du bist da.
Ich spüre deine Freude,
wenn du meinst, es ist etwas gut für mich.
Ich spüre deine Liebe,
dein Da-Sein für mich.
Und wieder bin ich in deiner Schuld.
Die Dankbarkeit, dass ich dich kennen durfte,
dass ich dich begleiten durfte,
dass du mich auserwählt hast,
deine Mama zu sein.
Dafür danke ich dir unendlich.
In tiefer Liebe
Mama
Christine schrieb am 22.04.2016 - 19:31 Uhr
Nichts ist mehr wie es einmal war.
Es gibt Tage,
die uns endlos erscheinen -
und es gibt Tage,
die schnell vergehen.
Doch es gibt keinen Tag ohne
Gedanken an dich.
Es gibt eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten:
Es ist die Liebe

...machtlos, hilflos, gefangen in einer großen Seifenblase...

Liebe Angelina,

ein Jahr ist es her, seit ich deine Homepage besucht habe... doch du bist nicht vergessen. Deine Mama und ich stehen noch immer im Kontakt. Dich habe ich bereits besucht, du hast so einen wunderschönen Engel, der über dich wacht.

Jeden Tag aufs Neue vermissen wir euch. Es gibt Tage, da lachen wir, sind fröhlich und blenden so Manches aus und dann kommt sie wieder die Welle, die uns Tränen entlockt, schmerzhaft, wütend warum das Alles so kommen musste, nicht begreifend und dennoch hoffend....

An die Mama von Angelina

Florian und Angie... sie bleiben immer in unseren Herzen. Die Erinnerung ist ein kostbares Geschenk, auch wenn es manchmal richtig weh tut...

Ich bin so froh, dass wir uns kennen gelernt haben und dass wir über unseren Schmerz sprechen können, im Einklang des Verstehens.

Ich nehme dich ganz fest in den Arm, sei ganz lieb gegrüßt

Christine mit Florian im Herzen


Mama schrieb am 18.04.2016 - 20:16 Uhr

Die Trauer ist wie eine zugelaufene Katze.
Sie begleitet einen die ganze Zeit, ist immer da.
Manchmal merkt man sie nicht
und dann kommt sie angelaufen,
auf ganz leisen Sohlen
und dann liegt sie bei dir auf dem Schoss.
Dann ist es besser, sie zu streicheln, versuchen, sie zu lieben und mit ihr zu leben.
Irgendwann gehört sie dann eben dazu,
wie alles andere auch.

Christian

Liebe Angelina, immer wieder wenn eine unserer drei Katzen auf meinem Schoß liegt, muss ich daran denken, dass auch bei dir immer eine auf deinem Schoß lag.
Und so wie diese sich das holen, was sie brauchen, genauso holt auch die Sehnsucht nach dir mich immer wieder ein.
Ich vermisse dich so sehr...hdgdl Mama

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